Die Entwicklung des Welpen – Der Übergang: Ab der 3. Lebenswoche
Diese Woche ist eine sehr ereignisreiche Zeit für unsere kleinen Fellnasen, sehen wir uns an, was alles mit ihnen passiert….
Es eröffnet sich eine völlig neue Welt für unsere Welpen, da sie das erste Mal die Augen öffnen und anfangen zu hören. Wir warten schon ganz gespannt darauf und heute (Montag) sind bei Frl. Rot ganz kleine Augenschlitze zu erkennen und Frl. Lila hat 1 Auge vollständig geöffnet. Das Gehirn wird vollständig aktiviert und die Welpen sind reif für komplexeres Lernen – natürlich nicht in dem Sinne von: wir ziehen die 7. Wurzel aus 2347685. ….. 😉 aber sie können Verknüpfungen herstellen, d.h. sie kombinieren ein bestimmtes Geräusch z.B. mit Futter. Später machen wir uns das Zunutze, indem wir immer pfeifen, sofern die Welpen eigenes Futter bekommen.
Auch die Körperwärme können unsere kleinen Fellnasen jetzt nahezu selbst regulieren und benötigen auch die Geschwisterchen immer seltener dazu – was eigentlich schade ist, denn dieses stapelweise Liegen, ist schon sehr süß anzusehen. Auch unsere Wärmflaschen werden immer weniger frequentiert.
Dadurch, dass die kleinen Mäuse hoffentlich bald alle ihre Augen ganz geöffnet haben und dann auch zeitnah hören können, nehmen sie ihre Umwelt natürlich ganz anders wahr, es beginnt eine entzückende und spannende Interaktion mit Mama Leni, den Geschwistern und uns Menschen und natürlich den ersten Gegenständen. Neben langen Phasen des Schlafs, beginnen die kleinen Fellnasen, immer mehr sich ihren Weg durch ihren Auslauf zu bahnen. Dabei versuchen sie bereits jetzt schon immer mehr, sich auf ihre Hinterbeine zu stellen, das geht natürlich noch ziemlich schief…. Es wird durch die Gegend getaumelt, auf die Seite gekippt und kopfüber geplumpst oder einfach nur eine komplett hilflose Rolle gemacht. All das trainiert aber den Muskelaufbau und ist unverzichtbar.
Das sooo entzückende aber noch völlig unbeholfene und tapsige aber durchaus soziale Spiel mit den Wurfgeschwistern beginnt, so lernen sie die Grundlagen eines gut sozialisierten Hundeverhaltens.
Und dann – hoffentlich Ende der Woche ist es so weit – dass die Zwerge ihre Ruten bewegen können, selbstredend nicht kontrolliert. Aber wir lieben es sooooo sehr, wenn sie an der Milchbar liegen und alle im Gleichklang ihre Rute bewegen – wir drehen durch….. es ist soooo süß 🥰
In dieser Übergangsphase brechen dann auch noch so ganz langsam die Milchzähne durch das Zahnfleisch und die Fellnasen werden ihren Urin- und Kotabsatz ohne Hilfe der Mutter – aber noch vollkommen unkontrolliert – verrichten können (daran ist hier derzeit überhaupt noch nicht zu denken und Mama Leni putzt fleißig weiter und wir zücken weiterhin unseren Waschlappen…)
Wie ihr seht, eine Woche voller kleiner Wunder und für die kleinen Zwerge mit unglaublichen physischen und sensorischen Entwicklungsschritten verbunden.